Angelo, zelebriert die typisch italienische Gastfreundschaft
Osteria Sazio - geniesse Italianità für ein paar Stunden
Wer einen guten Italiener sucht, so ganz schnell über Mittag zum Lunch, geht am besten ins Sazio zu Angelo Fancello. Das Lokal an der Seefeldstrasse 27 kann man nicht verpassen, meist steht ein grosses Weinfass davor, das auch als Stehbar dient. Elf Jahre hiess das Lokal Vipasa, aus einer Laune heraus, oder besser, weil man ohnehin ein paar Änderungen vorgenommen hatte, taufte es Angelo Fancello nun in Sazio um, was soviel heisst wie «satt». An den Portionen gemessen wird das Lokal seinem Namen mehr denn gerecht.
Text: Thomas Gysin
Angelo ist ein Secondo der ersten Generation, er lebt seit 50 Jahren Jahren in der Schweiz. Ursprünglich geschäftete er als Textilkaufmann, bis er sich vor elf Jahren der Gastronomie zugewandt hatte. Es entspricht wohl eher seinem Naturell, der italienischen Lebensfreude, die er ausstrahlt und der Gastfreundschaft, die er zelebriert.
Eine Mittagszeit lang Dolce Vita Italiana
Auf den ersten Blick sieht das Lokal aus wie eine Vinothek - was es auch ist, denn Angelo Fancello ist ebenfalls Weinhändler. Man kriegt bei ihm nur italienischen Wein, süffigen und exklusiven, offen sehr grosszügig ausgeschenkt und zu moderaten Preisen. Beim Essen ist das nicht anders. Für die Pasta liebt man ihn, es gibt davon grosse und kleine Portionen, gross sind beide Varianten, und sie sind selbst für das kleine Budget attraktiv.
Bei Angelo kommen nur frische Produkte auf den Tisch
Eingekauft werden nur die besten, frischen Zutaten vom Markt (Helvetiaplatz, Bürkliplatz), das Gemüse ist aus der Region, das Fleisch von erster Güte.
Angelo hat kein Personal, er hat eine Familie
Angelo hat kein Personal, er hat eine Familie, es ist ein freudiges Miteinander und der Gast mitten drin gehört mit einer Selbstverständlichkeit dazu. Angelo weiss denn auch, dass ohne seine Familie, wie er seine Mitarbeiter nennt, gar nichts geht, er sei stolz auf sie. Sie kommen aus Italien, Kuba, Polen, der Domenikanischen Republik,... er selbst, ja er ist Sarde und Schweizer. Auch das funktioniert bei ihm, das multikulturelle Miteinander. Darf es noch ein Kaffee sein? Der Beste ist es, von der Rösterei «La Cafferia» in der Nähe von Milano. Es gibt ihn als Espresso, ohne Rahm oder Milch, einfach als echten italienischen Kaffee.
Osteria SAZIO
Seefeldstrasse 27
8008 Zürich
T 043 268 50 51